Die zweite Wiener Türkenbelagerung fand im Jahr 1683 statt. Es war eine militärische Auseinandersetzung zwischen dem Osmanischen Reich und den Streitkräften des Heiligen Römischen Reiches unter der Führung von König Johann III. Sobieski von Polen.
Die Belagerung begann am 14. Juli 1683, als die Osmanen Wien einschlossen und angriffen. Die Belagerung dauerte fast zwei Monate und endete am 12. September, als sich die belagerten Verteidiger mit der Ankunft der Entsatzarmee unter Sobieski gegen die Osmanen vereinigten. Diese Entsatzarmee setzte sich aus Truppen verschiedener europäischer Königreiche zusammen.
Die Osmanen hatten Wien erstmals 1529 belagert, aber sie waren damals gescheitert. Die zweite Belagerung war ein Versuch, das Habsburgerreich zu schwächen und weitere Expansionsgebiete zu gewinnen.
Die Entsatzarmee unter Sobieski führte einen erfolgreichen Angriff auf das Osmanische Heer aus und zwang sie zum Rückzug. Dieser Sieg hatte weitreichende Auswirkungen, da er dazu beitrug, die Expansionspläne des Osmanischen Reiches in Europa aufzuhalten.
Die zweite Wiener Türkenbelagerung war ein entscheidender Moment in der Geschichte Europas und markierte das Ende der osmanischen Expansion in Richtung Mitteleuropa. Sie hatte auch Auswirkungen auf die politische und kulturelle Entwicklung Europas, da sie zur Entwicklung des "Türkenbildes" als Feindbild beitrug, das in der europäischen Kultur bis heute existiert.
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